“Romulus der Große”, ein unfreiwillig komisches Theaterstück von Friedrich Dürrenmatt, entführt uns ins antike Rom, allerdings mit einem Twist. Der letzte römische Kaiser, Romulus, ist weniger an der Weltherrschaft interessiert und mehr am Hühnerzüchten. Während das Römische Reich am Rande des Zusammenbruchs steht, beschäftigt sich Romulus lieber mit dem perfekten Ei, als mit Staatsangelegenheiten. Seine Philosophie? Kriege und Macht sind vergänglich, aber ein gutes Frühstücksei ist ewig. Als die Barbaren vor den Toren stehen, sieht Romulus seine Chance, das marode Reich endlich loszuwerden. Mit trockenem Humor und einer Prise Absurdität zeigt Dürrenmatt, wie ein Kaiser durch sein Desinteresse an der Macht und seine Liebe zum einfachen Leben das Ende eines Zeitalters herbeiführt. Ein satirisches Meisterwerk, das beweist: Manchmal ist der Untergang eines Imperiums nur ein Ei entfernt.

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