Eine Welt voller Wunder und Phantasie erweckte das Gloria-Theater in Bad Säckingen diese Woche zum Leben, als das renommierte „Theater mit Horizont“ aus Wien seine neueste Produktion, „Alice im Wunderland“, auf die Bühne brachte. Über mehrere Tage hinweg erfreuten Schulvorführungen junge Zuschauer, während das Stück am 13. und 14. Dezember in zwei öffentlichen Vorstellungen weiteres Publikum in seinen Bann zog.
Lewis Carrolls zeitloses Meisterwerk über die junge Alice, die in ein Kaninchenloch fällt und in ein traumartiges Reich voller ausgefallener Charaktere und phantastischer Abenteuer stolpert, hat seit jeher Generationen von Kindern und Erwachsenen gleichermaßen fasziniert. Diese neueste Bearbeitung durch Clemens Handler und Gernot Kogler brachte frischen Wind in die klassische Geschichte, ohne ihren Zauber zu verlieren. Mit einer Mischung aus Witz, Fantasie und eingängigen Melodien gelang es dem Ensemble, die Zuschauer in die magische Welt von Alice einzuladen.
Das „Theater mit Horizont“, das seit 1998 im deutschsprachigen Raum für seine pädagogisch wertvollen und gleichzeitig professionellen Inszenierungen bekannt ist, hat auch dieses Mal nicht enttäuscht. Mit einer dynamischen Inszenierung, die sowohl Kinder als auch Erwachsene ansprach, war diese Version von „Alice im Wunderland“ nicht nur eine Theateraufführung, sondern ein erlebbares Märchen.
Besonders hervorzuheben ist, wie das Stück die Balance zwischen der Treue zum Original und einer modernen Interpretation fand. In Anlehnung an die berühmte Verfilmung von Walt Disney aus dem Jahr 1951, behielt das Musical den Geist des Klassikers bei, während es gleichzeitig eine frische und lebendige Atmosphäre schuf. Die farbenfrohen Kulissen, die kreativen Kostüme und die lebhaften Darbietungen der Schauspieler machten jeden Moment der Aufführung zu einem Fest für die Sinne.
Für die Besucher des Gloria-Theaters war es eine Gelegenheit, in eine Welt einzutauchen, in der das Unmögliche möglich scheint und die Fantasie keine Grenzen kennt. Die Darsteller, mit einem sichtbaren Gespür für die skurrilen und liebenswerten Charaktere, brachten die Geschichte auf eine Art und Weise zum Leben, die sowohl Kinder als auch Erwachsene gleichermaßen verzauberte. Die Herzkönigin, das weiße Kaninchen und natürlich Alice selbst waren nicht nur Figuren auf der Bühne, sondern lebendige Erinnerungen an die Kraft der Vorstellungskraft.
Die musikalische Untermalung des Stücks, eine Mischung aus klassischen Melodien und modernen Klängen, ergänzte die visuelle Pracht des Musicals perfekt und sorgte für eine Atmosphäre, die sowohl verträumt als auch energetisch war. Die Choreografien waren lebhaft und genau auf den Rhythmus der Musik abgestimmt, was die Illusion einer anderen Welt, zusammen mit dem Bühnenbild, in der alles möglich ist, weiter verstärkte.
Das Engagement des Theaters für pädagogische Werte kam nicht nur in den Schulvorführungen zum Ausdruck, bei denen die jungen Zuschauer nicht nur unterhalten, sondern auch inspiriert wurden, ihre Kreativität und Vorstellungskraft zu entdecken und zu fördern. Die Reaktionen der Kinder, ihr Lachen und Staunen, waren ein deutliches Zeichen dafür, dass das Musical sein Ziel erreicht hatte.
Abschließend kann man sagen, dass die Aufführung von „Alice im Wunderland“ im Gloria-Theater ein strahlender Erfolg war. Es war ein Fest für die Sinne, eine Feier der Phantasie und ein leuchtendes Beispiel dafür, wie klassische Literatur auf der Bühne zu neuem Leben erweckt werden kann. Für die Besucher aus der ganzen Region war es eine wunderbare Gelegenheit, Teil einer magischen Welt zu sein, die sie sicher noch lange in Erinnerung behalten werden.
Das „Theater mit Horizont“ kündigte an, dass es mit einer ebenso spektakulären Produktion zurückkehren wird: „Aladin“. Die Nachricht wurde von den Schauspielern nach der letzten Show von „Alice im Wunderland“ mit sichtlicher Begeisterung geteilt. Der Vorverkauf für 2024 startet sicher bald.
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Hier ein paar Impressionen: